Die Pilger, die vom Nordosten Europas aus aufbrachen, vom Balkan über Ungarn, von Slowenien über Gorizia und von Kroatien über Triest, konnten dem Weg auf der antiken Via Romea Annia folgen, in Richtung der Abtei von Nonantola weiterziehen und den Apennin überqueren und so die Via Francigena erreichen.
Von hier aus bogen sie nach Süden ab und erreichten Rom und die Häfen Süditaliens in Richtung Jerusalem oder zogen nach Nordwesten in Richtung Santiago de Compostela weiter. Die Via Flavia verlief über Fiume und Pola am Küstenstreifen Istriens entlang über Triest und bis nach Aquileia. Es war ein wichtiger strategischer Weg, der den gesamten Golf von Triest einschloss und diesen dann mit Dalmatien verband. Der Ankunftsort, Aquileia, zeugt noch heute von den Spuren ihrer Größe. Denn tatsächlich handelte es sich während des römischen Reiches um den drittwichtigsten Hafen: hier nahm das Christentum seine Anfänge, breitete sich von hier aus und bildete dann 52 Diözesen. Die Via Flavia verbindet Italien mit dem Balkan und schließt an den Weg des Heiligen Martin (Ungarn) an, und zwar mit der Via Burdigala (in Richtung Heiliges Land) und dem Jakobsweg. Die Strecke verläuft über Küsten- und Karstlandschaften, Naturschutzgebiete und historische Ortschaften und bietet ein faszinierendes kulturelles Erlebnis und schöne Erlebnisse in der Naturr. In Aquileia verbindet sich die Via Flavia mit der Via Romea Aquileiense, die bis nach Concordia Sagittaria in Venetien führt, von wo aus die Via Romea Annia beginnt.
142,8 | Kilometer gesamt |
6 | Etappen |
18 | ca. km je Etappe |
600 | Höhenunterschied |
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